Jakobswege in der Schweiz

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>>> Karte des Jakobsweges durch die Schweiz

 

 

Die Wege durch die Schweizer Lande

Die erste Dokumentation des Inventars historischer Verkehrswege der Schweiz (IVS) zum Forschungsprojekt "Jakobswege durch die Schweiz" von 1989 ergab ein keilförmiges Wegsystem von möglichen Jacobswegen durch das Land. Dieses Wegnetz durchzieht den gesamten Bereich des Mittellandes und verjüngt sich gegen Südwesten, um schliesslich in Lausanne in einen einzigen Strang zu münden, der entlang des Nordufers des Lac Léman nach Genf führt. Die verschiedenen Wegachsen haben somit mehrere Gebiete Zentraleuropas erschlossen: das Rheinland über Basel, Schwaben über Schaffhausen und Konstanz, Bayern über Rorschach, Österreich über Feldkirch, Graubünden und Tirol über Chur.
Aufgrund einer Initiative des Regional Entwicklungsverbandes Einsiedeln (REV) wurde die Aufarbeitung weiterer Strecken sowie eine gesamtschweizerische Markierung der Jakobswege angeregt.
Aus dem möglichen Netz von Pilgerwegen wurde in Zusammenarbeit mit den Schweizer Wanderwegen (SAW) eine Hauptroute zur Ausschilderung im Gelände ausgewählt.
Im Pilgerführer von 1495 empfiehlt Hermann Künig von Vach:

"Darum sollst du fröhlich damit beginnen und sollst zuerst nach Eynsiedeln gehen.
Dort findest du überreichlich römischen Ablass. Da kommst du dann auf die "Oberstrasse", an der du viele heilige Stätten finden wirst."

Ab Einsiedeln, dem berühmten Marienwallfahrtsort, der als Sammelpunkt für Santiagopilger/innen galt, nennt Hermann Künig die Fortsetzung also "Obere Strasse", die verschiedene Varianten innerhalb der Schweiz offenliess. Im Gegensatz dazu beizeichnete man die Wegbündel von Deutschland Richtung Paris als "Niedere Strasse". Den Pilgernden wurde anempfohlen, auf ihren Reisen zum "Ende der Welt", dem Kap Finisterre, auch abseits der grossen Strassen gelegene Heiligtümer aufzusuchen, um sich allzeit Schutz und Schirm zu sichern. Die einen Wallfahrer trieb die materielle Not von zu Hause weg. Andere bedurften aus spiritueller Bedrängnis des Weges. Pilgerfahrt konnte Flucht vor Beschwörung von Höllenpein, vor der Pest, die zu Hause wütete, vor Gläubigern oder Strafverfolgern sein, oft Sühne oder Strafe, meistens Dank und Bitte mitbeinhaltend.

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