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Die Spuren

Mittelalterliche Pilgerwege sind nicht als feststehende Grössen zu betrachten, wie sich das der heutige Mensch vielfach vorstellt. Da die wenigsten Wegabschnitte befestigt waren, blieben die Routen kurzfristigen Änderungen unterworfen. So fiel vielleicht ein Weg im Frühjahr wegen grosser Mengen an Schmelzwasser oder im Herbst aufgrund ergiebiger Niederschläge ausser Betracht, während im Sommer dessen kühlende Schattenpartien von den Pilger/innen bevorzugt wurden. Zudem benutzen die Pilger/innen dieselben Transitwege, die auch andere begingen: Kaufleute, Händler, Soldaten, Handwerksgesellen, Studenten, Boten und - im lokalen oder regionalen Raum - Bauern, Viehtreiber und Marktfrauen.

Der Durchzug Abertausender von Pilgern hinterliess Spuren, denen wir heute noch folgen. Es sind die vielfältigen religiösen Wegbegleiter, wie Weg- und Flurkreuze, Kruzifixe (Darstellung Christi am Kreuz), Bildstöcke, Wegkapellchen, Kapellen, zum Teil auch Kirchen, Klöster und Kathedralen. Diese meist weithin gut sichtbaren Heiligtümer hatten vorerst eine rein praktische Funktion, indem sie Neulingen wie bereits Erfahrenen als Anhaltspunkte für den Wegverlauf dienten. Das war in ei-ner Zeit, da Lesen und Schreiben noch nicht Allgemeingut war, umso dringlicher, denn der Inhalt eines Bildstocks - z.B. eine bestimmte Heilige - prägte sich dem Gedächtnis leichter ein. Gleich-zeitig gilt: Die Wegbegleiter hätten nicht über so lange Zeit dem Verfall Stand gehalten, wie dies tatsächlich der Fall ist, hätten sie nicht eine so herausragende Bedeutung für die Pilger/innen ge-habt.

Auf die Anwesenheit von Pilgern verweisen auch heute noch unzählige alte Herbergen: z.B. "Zum Engel", "Drei Könige", "zum Kreuz", "Steg", "Zum durstigen Bruder" und wie sie alle heissen mögen. Teilweise erhalten geblieben sind auch Unterstände am Weg - die "Gruebi", wie sie im Kanton Schwyz heissen - oder vereinzelte Verkaufsbuden. Mit dem jüngsten Aufschwung der Pil-gerfahrt zum Heiligen Jakobus ist ein Teil der Infrastruktur für den Unterhalt und die Pflege der Vorbeiziehenden seit Anfang der 90-er Jahre wieder entstanden, zum Beispiel die Refugios am Camino in Spanien.

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